Mit dem Rad durchs Glantal

Sankt Julian liegt direkt am Glan-Blies Radweg.

Familienfreundlich, abwechslungsreich und bestens beschildert führt der Radweg von Sarreguemines hinter der französischen Grenze bis nach Staudernheim an der Nahe. Auf weiten Streckenabschnitten verläuft er auf ehemaligen Bahntrassen, Steigungen sind daher Mangelware . Immer in der Nähe sind die Flüsse Glan und Blies.

Es gibt viel zu erleben:

Von Sarreguemines geht es flussaufwärts – jedoch mit wenig Steigung – der Nahe entgegen. Schon bald erreicht man den Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, dessen römische und keltische Ausgrabungen einen Besuch wert sind. Auf einer ehemaligen Bahntrasse führt der Radfernweg weiter nach Blieskastel, wo die barocke Altstadt zu einer ausgiebigen Rast einlädt. In Homburg locken die Schlossberghöhlen und das Römermuseum in Schwarzenacker.

Die Route verlässt die Blies, um nach wenigen Kilometern bei Waldmohr auf den Glan zu treffen. Im Erholungsgebiet „Bruchwiesen“ bietet sich Gelegenheit für eine Pause, bevor eine Tretbootfahrt am Ohmbachsee angesagt ist. Danach grüßt im Kuseler Land der Remigiusberg mit seiner Kirche und der Michelsburg. Ein Abstecher zur Burg Lichtenberg, einer der größten Burgen Deutschlands, gehört auch zum Mittelalter-Programm.

Ab Altenglan wartet ein Raderlebnis der besonderen Art: Radfahren auf Schienen. Auf einer 40 Kilometer langen, stillgelegten Bahntrasse kann bis Staudernheim das Glantal mit einer Fahrraddraisine erkundet werden. Die Fahrräder können natürlich mitgenommen werden. Auf Mehrtagestouren ist das eine tolle Gelegenheit, einmal die Perspektive zu wechseln und auf Schienen weiter zu radeln….

Als Zwischenstopp bieten sich die alte Schmiede in Bedesbach sowie die Ölmühle in St. Julian, die ehemalige Propsteikirche in Offenbach-Hundheim und das Städtchen Meisenheim an. Meisenheim, eine Perle am Glan, besticht mit einem mittelalterlichen Kern, der sieben Jahrhunderte fast unbeschadet überstanden hat. Ihr Wahrzeichen ist die imposante spätgotische Schlosskirche.

Auf den Spuren von Hildegard von Bingen trifft man kurz vor Ende der Tour auf die Klosterruine Disibodenberg. Im Weinland Nahe mündet der Glan dann bei Staudernheim in die Nahe. Zum Abschluss lohnt ein Besuch im Freilichtmuseum oder auf dem Barfußpfad in Bad Sobernheim.

Den genauen Streckenverlauf finden Sie hier

Höhenprofil:

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